Radweg Fuchshof

Die Pläne für die Wegeführung an der Fuchshofstraße zum Schutz der Grundschüler, sehen leider extreme Nachteile für den Radverkehr vor. Prinzipiell stehen wir den Plänen positiv gegenüber, ausreichend breite und sichere Fußwege für die Kinder vorzusehen. Auch dass es keine Elternhalte vor der Schule geben soll. Allerdings soll der Radweg Richtung Schlösslesfeld dann nicht mehr wie bisher über Fuchshofstraße und den Feldweg führen, sondern über die stark befahrene Oststraße und den alten Oßweiler Weg. Die Verkehrsbehörde hat auf der Oststraße bisher Tempo 30 abgelehnt. Der Radverkehr soll nur einen schmalen Schutzstreifen bekommen, nicht einmal eine richtige Radspur!

 

Zusätzlich muss man damit mehr Ampelanlagen passieren und den eng beparkten Ossweiler Weg durchfahren. Im Ossweiler Weg ist außerdem noch ein Elternhalt vorgesehen. Diese Maßnahmen lehnen wir strikt ab. Sie entsprechen weder dem geforderten Komfort einer Hauptradroute noch einer sicheren Schülerroute!

 

Wir haben uns für einen Vororttermin unter Beisein von Eltern und Verbänden stark gemacht. Auch die Grünen haben im Gemeinderat einen solchen Antrag (167/22) gestellt. Bisher haben wir keinen positiven Bescheid bekommen. Wir möchten unser nächstes Treffen mit BM Mannl nutzen, um dort weiterzukommen.

 

Hier können Sie die öffentliche Informationsvorlage 200/22 der Stadverwaltung zur Interims-Verkehrsführung Fuchshof einsehen

 

https://ris.ludwigsburg.de/bi/vo0050.php?__kvonr=1011177


Radwegeinitiative kritisiert Planung der Friedrich-Ebert-Straße

Mit Verwunderung hat die Radwegeinitiative die Planungen zur Friedrich-Ebert-Straße zur Kenntnis genommen. Nachdem die bestehende Radverkehrsanlage in der Friedrich-Ebert-Straße bereits seit 1997 nicht mehr geltenden Rechts entspricht, wird nun im Eiltempo eine nicht zu Ende gedachte Planung durchgezogen. Besonders kritisiert wird die geplante Ampelschaltung an der B27, die nach den MTU-Unterlagen vom November 2020 von der Fachrunde Verkehr und von der Polizei als gefährlich abgelehnt wurde, da es bereits heute regelmäßig zu Konflikten zwischen Linksabbiegern aus der Friedrich-Ebert-Straße mit Fußgängern komme.

 

Zwar erhält nun der Rad- und Kraftfahrzeugverkehr aus der Alleenstraße etwa 5-6 Sekunden vor den Linksabbiegern aus den Osten grün, dies ist aus Sicht der Radwegeinitiative jedoch zu kurz, da eine freie Abfahrt aus der Alleenstraße wegen fehlender Aufstellflächen nicht garantiert werden könne.

 

Weitere kritische Punkte sieht die Radwegeinitiative in der mangelhaft ausgeführten Möglichkeit an der Bärenwiese links auf den Radweg Nordwärts abzubiegen und der Führung des Radverkehrs durch die Staufläche vor den Parkplätzen der Bärenwiese.

 

Weiter entspräche auch die Rückführung des Radverkehrs am Berliner Platz nicht den anerkannten Regeln der Technik und Masten würden hier die Sicht auf die Ampelanlage versperren.

 

“Wir haben hier in Ludwigsburg eigentlich gute Planer” so Erich Fey von der Radwegeinitiative “um es einigen ideologischen Gemeinderäten recht zu machen werden sie gezwungen schlechte Planungen auszuführen.”

 

Link zur Langfassung

 

Informationen im Bürgerinfoportal unter www.ris.ludwigsburg.de