Radschnellwege oder -verbindungen sind direkte Routen für den Radverkehr zwischen den Kommunen, die mit einem verbesserten Standard ausgebaut werden. Dazu zählt eine ausreichende Breite, die zügige und sichere Befahrbeikeit sowie eine möglichst kreuzungsfrei Streckenführung.
Der RS 8, der Radschnellweg von Ludwigburg bis nach Waiblingen geht nach der erfolgreichen Machbarkeitsstudie in die konkrete Planung.
Am 09. Juli 2020 wurden im Ausschuss MTU (Mobilität, Technik, Umwelt) des Gemeinderates die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sowie Informationen über die Kosten und den weiteren Zeitablauf vorgestellt (Mitteilungsvorlage 185/20). Der RS 8 ist der erste Baustein einer nachhaltigen Mobilitätswende in Bezug auf die Radverkehrsförderung von Verbindungen zwischen den Kommunen. Ab 2022 soll die Realisierung abschnittsweise beginnen.
Diese neue Radinfrastruktur soll mit einem hohen Qualitätsstandard hergestellt werden und wichtige Ziele verbinden. Erstmals wird damit auch außerhalb von Ludwigsburg in eine verbesserte Führung und Qualität investiert. In Ludwigburg sollen die Standards von 4 m Breite bei Zweirichtungsführung weitestgehend eingehalten werden. Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass mit der Vorzugsvariante die schon bestehenden Verbindungen ausgebaut werden können. Die Strecke Bahnhof – Oßweil ist seit Jahren an der Kapazitätsgrenze bzw. hat diese schon überschritten. An dieser Wegeverbindung oder nur wenig entfernt liegen wichtige Ziele, die auch für Radfahrende aus Richtung Waiblingen interessant werden könnten. Dies gilt sowohl für Fahrten zur Arbeit, zu Bildungseinrichtungen, zu Sport- und Freizeitanlagen, zu Kulturveranstaltungen oder Events.
Sonstige Radschnellwege im Landkreis Ludwigsburg:
https://www.landkreis-ludwigsburg.de/de/verkehr-sicherheit-ordnung/radverkehr/radschnellwege/
23.02.2017
Pressemitteilung - Land fördert Machbarkeitsstudien zu Radschnellverbindungen
Für die Planung und den Bau von Radschnellverbindungen hat der Landtag Baden-Württemberg insgesamt 3 Millionen Euro im Haushalt 2017 bereitgestellt. „Wir wollen weniger Pendler im Auto und mehr auf dem Fahrrad. Radschnellverbindungen können die Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene entlasten und so einen wichtigen Beitrag zur Stauvermeidung und zur Luftreinhaltung leisten“, so Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich der Bekanntgabe der neuen Fördermöglichkeit.
Weitere Infos unter
https://ris.ludwigsburg.de/bi/getfile.php?id=158717&type=do
06.03.2017
Antrag 108/17 Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Antragstext: Die Stadtverwaltung geht auf die Städte Bietigheim-Bissingen, Kornwestheim und Stuttgart zu und schlägt
diesen vor, gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für einen durchgehenden Radschnellweg von Bietigheim über Ludwigsburg und Kornwestheim nach Stuttgart zu beauftragen. Hierfür wird eine Förderung
durch das Land beantragt.
Weitere Infos unter
https://ris.ludwigsburg.de/bi/vo0050.php?__kvonr=1006488
09.07.2020
Vorl.NR. 185/20 Mitteilungsvorlage im Ausschuss Mobilität Technik Umwelt (MTU)
Die Stadtverwaltung erläutert anhand einer Präsentation den aktuellen Planungsstand und das weitere Vorgehen. Die
Federführung für die Radschnellverbindung hat der Rems-Murr-Kreis übernommen. Die Vorzugsvariante soll weiter verfolgt werden. Der MTU nimmt die Vorlage zur Kenntnis.
Weitere Infos unter
https://ris.ludwigsburg.de/bi/si0057.php?__ksinr=1005230&toselect=30114
22.10.2020
Vorl.NR. 315/20 Vergabe Planungsleistungen im Ausschuss MTU
Der Ausschuss nimmt die Informationen über die Bearbeitung des Radschnellweges RS8 zustimmend zur Kenntnis. Die
Stadtverwaltung wird ermächtigt weitere Maßnahmen zur planerischen Umsetzung des Projektes zu veranlassen.
https://ris.ludwigsburg.de/bi/si0057.php?__ksinr=1005233
27.09.2023
Vorl.NR. 228/23 Entwurfs- und Baubeschluss Radschnellverbindung RS 8
- Abschnitt Friedrich-Ebert-Straße vor dem Forum
Mit dem Beschluss der Vorlage kann die Stadtverwaltung mit der Ausführungsplanung und anschließender öffentlicher Ausschreibung und Vergabe beginnen. Der Baubeginn ist für Herbst 2024 geplant. Es wird von einer Bauzeit von ca. 8 Monaten gerechnet.
Die Radwegeinitative trifft sich regelmäßig per Onlinemeeting.
Der nächste Termin ist im Kalender eingetragen.
Der jeweilige Link wird durch einen Klick auf den Kalendereintrag angezeigt.